Traumasensibles Arbeiten in Beratung, Pflege und Therapie

„Was auch immer wir tun, es ist das Schönste und Beste, das uns im Moment zur Verfügung steht, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen.“ (M. Rosenberg).

Wie Häschen, Eidechse und Denkerin unser Nervensystem beeinflussen.

Wenn wir von der Grundannahme ausgehen, dass alle Menschen nach der Erfüllung ihrer tiefsten Bedürfnisse streben: Welche Bedürfnisse stehen dann wohl bei unseren Klient*innen im Vordergrund? Inwiefern verändert das unseren Blickwinkel und unsere Haltung, besonders gegenüber als herausfordernd oder anstrengend erlebten Klient*innen?

Oft liegt eine mögliche Traumatisierung zugrunde, die u.a. zu Leid und Schwierigkeiten in der Beziehungsgestaltung aufseiten der Klient*in führen kann, aber auch zu Verunsicherung, Frust und Überforderung aufseiten der Fachkraft.

Ausgehend von der Polyvagaltheorie nach Stephen Porges (die auf einfache und nachvollziehbare Weise erklärt wird) vermittelt dieser kreative Workshop:

  • Woran wir Menschen mit (potenzieller) Traumatisierung erkennen können
  • Wie wir sie sensibel (u.a. mit einer bestimmten Grund-Haltung, durch Beziehungsgestaltung und körperorientierte Übungen) begleiten können, damit sie selbst nach und nach wieder mehr Orientierung, Zuversicht und Sicherheit gewinnen und ihr Leben wieder gestalten können.

Darüber hinaus wird es auch darum gehen, wie gerade in solchen Situationen Selbstfürsorge gelingen und sekundäre Traumatisierung bei der Fachkraft verhindert werden kann. Denn gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, weiterhin mit Freude und Optimismus den eigenen Beruf beziehungsweise die eigene Berufung auch langfristig leben zu können.

Didaktisch wechseln sich Kurz-Inputs, Demonstrationen, Kleingruppenübungen und Reflexionen im Plenum ab.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die traumasensibel arbeiten möchten, im beraterischen, pflegerischen wie auch therapeutischen Kontext, sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit Erwachsenen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Termin
Montag, 26. Mai 2025, 10.00 – 18.00 Uhr
bis Dienstag, 27. Mai 2025, 9.30 – 17.30 Uhr

Ort
istob-Zentrum, Brahmsstr. 32, 81677 München

Referentin
Stefanie Kastl

Kosten
269,-€

249,-€ bei Anmeldung bis 26. März 2025

Newsletter