Ich fühle, also bin ich
Grundzüge einer systemisch-emotionalen Therapie mit Elementen aus Schematherapie, Emotionsfokussierter Therapie, Innerer Kindarbeit und Mitgefühlsorientierter Therapie
Wie lassen sich belastende Denk, Fühl- und Verhaltensmuster therapeutisch umwandeln?
Emotionen sind Ausdruck unserer Lebendigkeit. Wie wir sie regulieren, bestimmt maßgeblich unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit. Emotionsbasierte Verfahren können daher als ein Schlüssel für das Verstehen und die Therapie von Symptomen und „Störungen“ jeglicher Art eingesetzt werden.
Der Workshop vermittelt die theoretischen und vor allem praxisrelevanten Grundlagen, wie Emotionen gezielt exploriert und sowohl für die Auftragsklärung als auch das Erreichen nachhaltiger therapeutischer Lösungen wirksam genutzt werden können.
Gerade auch sehr belastende Gefühle wie Angst, Wut, Verletzlichkeit, Scham und Trauer werden als Ressourcen betrachtet. Auf dieser Basis können sie als Auftragswegweiser für eine bessere Emotionsregulation der Klienten*innen genutzt werden. Emotionsbasierte Verfahren wie die Emotionsfokussierte Therapie, die Schematherapie und die innere Kindarbeit werden aufgegriffen, um eine integrative, hoch wirksame Methodenvielfalt für die Systemische Therapie nutzbar zu machen. Die einzelnen methodischen Schritte werden erläutert und demonstriert, in Kleingruppen eingeübt und im Plenum reflektiert.
Zielgruppe
Berater*innen und Therapeut*innen, die dieses Verfahren kennenlernen wollen und bereit sind, eigene Erfahrungen einzubringen
Leseempfehlung
Emotionen in der systemischen Therapie. Grundlagen und Methoden für eine integrative Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht 2022
Termin
23. November, 10.00 – 18.00 Uhr
bis 24. November 2026, 9.30 – 17.30 Uhr
Referent
Dr. phil. Michael Raisch