Traumasensibles Arbeiten in Beratung, Pflege und Therapie

Wie man Menschen begleitet, sich wieder sicherer zu fühlen und was Häschen und Denkerin und die Polyvagaltheorie damit zu tun haben.

„Sicherheit ist nicht nur die Abwesenheit von Gefahr, sondern das Gefühl, willkommen zu sein.“
– Stephen W. Porges

Manchmal begegnen uns Menschen, deren Verhalten uns herausfordert oder ratlos macht. Oft steckt dahinter eine Geschichte von Verletzung, Gewalt und/oder Ohnmacht – und das tiefe Bedürfnis, sich wieder sicher, zugehörig und lebendig zu fühlen.

Dieser Workshop lädt dazu ein, traumasensible Ansätze und Haltungen sowie praxisnahe, hilfreiche (körperorientierte) Methoden im Umgang mit Menschen mit möglicher Traumatisierung kennenzulernen.

Mit anschaulichen Bildern wie Häschen und Denkerin werden Neurobiologie, insbesondere die Polyvagaltheorie, und unsere körperlichen Reaktionen bei Stress sowie Trauma verständlich und praxisnah erklärt. Dazu kommen die systemische, traumasensible Haltung und Beziehungsgestaltung, die u.a. geprägt sind von Wertschätzung und Neugier. Symptome werden als individuelle Lösungsversuche verstanden, ungewöhnliches Verhalten mit Neugier und Respekt betrachtet.

Ziele des Workshops:

  • Erkennen von Hinweisen auf eine mögliche Traumatisierung
  • Erlernen von Methoden und Haltungen, die Räume öffnen können, in denen Klient*innen ihre eigenen Ressourcen (wieder-)finden und ihr Leben trotz möglicher Traumatisierung wieder aktiv gestalten können – um wieder zu mehr Zuversicht und einem größeren Gefühl von Sicherheit zu gelangen.
  • Entwicklung und Stärkung von Selbstfürsorge in herausfordernden Situationen und Schutz vor Sekundärtraumatisierung der Fachkraft

Freuen Sie sich auf inspirierende Impulse, praktische Übungen und (körperorientierte) Methoden sowie kollegialen Austausch – für mehr Sicherheit, Wirksamkeit und Leichtigkeit bei Ihren Klient*innen und in Ihrer professionellen Praxis.

Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich an alle Berufsgruppen, die traumasensibel arbeiten möchten, im beraterischen, pflegerischen wie auch therapeutischen Kontext, sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit Erwachsenen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Termin
Montag, 18.05.2025, 10.00 – 18.00 Uhr
bis Dienstag, 19.05.2025, 9.30 – 17.30 Uhr

Referentin
Stefanie Kastl

Ort
istob-Zentrum, Brahmsstr. 32, 81677 München

Kosten
279,- €

259,- € bei Anmeldung bis 18.03.2025

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